Rezension zu "Tiefe Narbe - Im Kopf des Mörders"


Allgemeines

Autor:       Arno Strobel
Verlag:      Fischer Verlag
ISBN:        978-3-596-2616-3
Seiten:      364
Preis:        9,99€

Klappentext

Max Bischoff ist der Neue bei der Mordkommission in Düsseldorf. Er ist jung und schwört auf moderne Ermittlungsmethoden, was nicht immer auf Gegenliebe bei seinem Partner Horst Möhmer stößt. Sein erster Fall beim KK11 hat es in sich. Auf dem Präsidium taucht ein verwirrter Mann auf, von oben bis unten mit Blut besudelt. Er kann sich an nichts erinnern, die letzte Nacht ist wie aus seinem Gedächtnis gelöscht. Wie sich herausstellt, stammt das Blut auf seiner Kleidung nicht von ihm selbst, sondern von einer Frau, die vor zwei Jahren spurlos verschwand. Die für tot gehalten wird. Ist der Mann, der vor Max Bischoff steht, ihr Mörder? Als kurz darauf eine Leiche am Rheinufer gefunden wird, verstricken Max Bischoff und Horst Böhmer sich immer tiefer im Dickicht der Ermittlungen, um einen Fall zu lösen, in dem lange nichts zusammenzupassen scheint ...

Der Auftakt der neuen spannenden Thriller-Trilogie und der erste Fall für Oberkommissar Max Bischoff.


Cover

Das Cover ist im typischen "Arno-Strobel-Stil" gestaltet. Oben der Name des Autors. Der Haupttitel in großen farbigen Buchstaben in der Mitte des Buches. Wie immer auch eine kleine Illustration, welche ein Frau zeigt. Wie immer relativ schlicht, nicht zu aufdringlich, aber doch ansprechend.

Schreibstil

Wie immer war der Schreibtstil sehr angenehm und das Buch lies sich schnell durchlesen. 
Besonders mag ich diese kurzen Kapitel, die das Lesen angenehmer machen.

Charaktere

Manchmal habe ich wirklich ein Problem mit den Charakteren von Strobel, besonders mit den Ermittlern. 
Diesmal war es gar nicht so. Sowohl Max Bischoff als auch Horst Böhmer waren mir von Anfang an sympathisch und nicht cholerisch und so rechthaberisch, wie es oft Ermittler in seinen Thriller sind.
Die weiteren Protagonisten wirkten auch alle sehr angenehm auf mich.

Meinung

Mit diesem Thriller ist Arno Strobel ein guter Auftakt zu seiner Thriller-Trilogie gelungen.
Wie immer lies es sich schnell und leicht lesen. Man war schnell im Geschehen und konnte mitfiebern. 
Jedoch blieb bei mir die Spannung diesmal nicht ganz bis zum Ende. Liest man aufmerksam mit, bekommt man schon etwas früher ein Gefühl dafür, wer der Mörder sein könnte.
Dennoch war Max Bischoff ein sehr angenehmer Ermittler. 
Ich  fand es gut, wie der Unterschied zwischen gelehrten Ermittlungsmethoden und den tatsächlichen Ermittlungsmethoden betrachtet wurde. 
Da für mich einige Passagen auch etwas an Spannung verloren, da sich auf einen Verdächtigen gestürzt wurde, der es höchstwahrscheinlich nicht sein konnte, hatte ich teilweise das Gefühl eher einen Krimi, als einen Thriller zu lesen.

Dennoch freue ich mich schon auf den zweiten Teil der Trilogie, der im 

Februar 2018 erscheinen soll.


★ / 

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